Der japanische Hersteller Honda wird in der WTCC bis zu fünf Autos an den Start bringen, doch Kundenteams haben erst einmal noch keine Priorität
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Mit einem Werksteam ist es auf Dauer nicht getan: Honda wird zwar noch in diesem Jahr mit einem Auto an den Start gehen, doch auf lange Sicht sollen weitaus mehr der japanischen Fahrzeuge in der WTCC vertreten sein. Wie William de Braekeleer, Motorsport-Manager bei Honda Europa, gegenüber 'fiawtcc.com' erklärt, wolle man sich beim Programm in der WTCC auch auf Kundenteams stützen.
"Das ist definitiv unser Ziel", meint de Braekeleer. Deshalb habe Honda auch bereits damit begonnen, seine Fühler auszustrecken. "Derzeit befinden wir uns in Verhandlungen mit diversen Teams, denen wir unsere Fahrzeuge zur Verfügung stellen könnten. Vor allem im ersten Jahr sollten wir die Qualität aber der Quantität vorziehen. Daher werden wir die Verkäufe im Rahmen halten", sagt de Braekeleer.
Und was 2013 noch nicht ist, kann 2014 werden, betont der Motorsport-Manager von Honda Europa. Im übernächsten Jahr könnten neben dem Werksteam noch weitere Rennställe mit dem neuen Honda Civic antreten. "Eine finale Entscheidung steht noch aus", hält de Braekeleer fest. "Wir denken jedoch darüber nach, maximal fünf Fahrzeuge einzusetzen, was das Werksteam miteinschließen würde."
Fest steht auf jeden Fall, dass das Starterfeld der WTCC mit dem Einstieg von Honda an Vielfalt gewinnt - und das schon beim Saisonendspurt 2012. Der vor kurzem bestätigte Honda-Fahrer Tiago Monteiro wird dann den Civic pilotieren, der es ab Suzuka mit den sieben BMW 320 TC, den fünf Chevrolet Cruze 1,6T, den zwei Ford Focus S2000 TC und den sechs SEAT Leon WTCC aufnimmt.