Völlig rund lief es beim Testauftakt mit dem Honda Civic wohl nicht: Motoren-Chefingenieur Daisuke Horiuchi spricht von einem schwierigen ersten Tag
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Aller Anfang ist schwer. Wie viel Wahrheit in diesem Sprichwort steckt, musste dieser Tage auch das neue Honda-Werksteam erfahren. Im italienischen Vallelunga schickte die JAS-Mannschaft nämlich den neuen Honda Civic zum ersten Mal auf die Strecke . Und dabei lief offenbar nicht alles glatt, wie Motoren-Chefingenieur Daisuke Horiuchi gesteht. Das neue Triebwerk zickte wohl noch ein bisschen.
Der 1,6-Liter-Turbomotor aus dem Hause Honda - das Aggregat hört auf die Bezeichnung HR412E - brauchte offenbar eine gewisse Anlaufzeit, ehe es ordnungsgemäß seinen Dienst verrichtete. "Das ist aber vollkommen normal", meint Horiuchi. "Es war ja schließlich das erste Mal, dass der Motor auf einer normalen Rennstrecke zum Einsatz kam. Und mehr als ein Shakedown war der erste Tag nicht."
"Im Prinzip verbrachten wir den Tag damit, die grundlegenden Systeme zu überprüfen. Es ging uns auch um die Einstellungen. Dabei traten natürlich die üblichen Kinderkrankheiten auf", berichtet der Motoren-Chefingenieur von Honda. Man habe die Probleme jedoch rasch lösen können und der neue Motor habe anschließend prima funktioniert. Deshalb habe man ein produktives Testdebüt gehabt.
Denn nach den anfänglichen Schwierigkeiten sei es am zweiten Tag wie am Schnürchen gelaufen. "Wir konnten dann richtig in unser Testprogramm einsteigen", sagt Horiuchi und merkt an: "Bisher bin ich zufrieden und sehr zuversichtlich." Ende August wird der neue Honda Civic erneut auf die Strecke gehen und weitere Probefahrten absolvieren. Im Oktober steht dann das Renndebüt in Suzuka an.