Proben für den Ernstfall: Beim Barbarossapreis auf der Nordschleife fährt erstmals ein TC1-Auto auf der Nordschleife, am Steuer sind Monteiro und Tarquini
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Honda hat die Nürburgring-Nordschleife fest im Blick. Wenige Tage, nachdem die WTCC-Werksfahrer Tiago Monteiro und Gabriele Tarquini mit einem Type-R an einem Lauf zur VLN teilgenommen haben, macht der japanische Hersteller den nächsten Schritt. Zur Vorbereitung auf das WTCC-Debüt in der "grünen Hölle" 2015 schickt Honda den aktuellen Civic-TC1-Testträger in den Barbarossapreis.
Damit fährt erstmals ein WTCC-Tourenwagen der neuen TC1-Generation über die altehrwürdige Rennstrecke. Ein idealer Test für Mensch und Material, findet auch Honda-Teamchef Alessandro Mariani: "Es wird eine unschätzbare Erfahrung werden. Einerseits können sich unsere Piloten mit dem Kurs vertraut machen, andererseits können unsere Ingenieure verschiedene Dinge ausprobieren."
Am Ende steht ein gewisser Erfahrungsvorsprung gegenüber der Konkurrenz, der sich durchaus bezahlt machen könnte. "Das Wichtigste, um hier konkurrenzfähig zu sein, ist Streckenkenntnis", hatte Tarquini schon nach seiner ersten Nordschleifen-Ausfahrt betont. "Auf diesem Kurs kann der Fahrer noch den Unterschied machen." Und zwar in einem Rennen über etwa 120 Kilometer - das plant die WTCC für 2015.