Tiago Monteiro beschloss die Qualifikation von China auf dem enttäuschenden 17. Platz, will aber nicht von einem Rückschlag für Honda sprechen
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1,251 Sekunden hinter der Spitze, nur Startplatz 17. Mit einem solchen Ergebnis hatte das neue Honda-Werksteam sicherlich nicht gerechnet. Doch im Qualifying von Schanghai mühte sich Tiago Monteiro im Honda Civic vergebens. Selbst drei Anläufe reichten dem Portugiesen nicht, um sein Fahrzeug in die Top 12 zu manövrieren. Von einem Rückschlag will Monteiro aber nicht sprechen.
"Ich hatte zwei ordentliche Runden und kann mich nicht über ein bestimmtes Problem beschweren. Wir sind halt noch nicht ganz bei der Musik", sagt der Honda-Werksfahrer gegenüber 'Eurosport'. Knapp zwei Zehntel hatten Monteiro in Q1 auf den so wichtigen zwölften Platz gefehlt. Mit einer Rundenzeit von 1:55.742 Minuten sah der WTCC-Routinier aber eh alt aus gegen die Schnellsten.
Eine Erklärung, warum in Suzuka noch alles vergleichsweise glatt gelaufen war und warum in Schanghai bisher nur wenig voranging, hat er nicht. "Es hat halt nicht geklappt", meint Monteiro und fügt hinzu: "Diese Strecke hier ist ganz anders. Wir wollen aber unterschiedliche Kurse kennenlernen, um die Vor- und Nachteile unseres Autos zu verstehen. Das gehört dazu und deshalb sind wir hier."
"Wir bleiben da am Ball", verspricht der Honda-Pilot und merkt an, sein Team müsse "insgesamt" Fortschritte machen. "Das Auto hat ja viel Potenzial. Das Chassis ist prima. Wir müssen es aber noch weiter kennenlernen und uns weiter entwickeln. Es geht halt darum, unsere Möglichkeiten besser umzusetzen", meint Monteiro. Reichlich Luft nach oben hat er am Sonntag von Startplatz 17 allemal.