Das Honda-Werksteam reist ermutigt aus Argentinien ab, auch wenn die Fahrer gegen die übermächtige Konkurrenz von Citroen erneut chancenlos waren
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Citroen bleibt das Maß aller Dinge in der WTCC. Doch Honda lässt nicht locker. Die japanisch-italienische Allianz hat vor den Rennen in Argentinien das umfangreiche Testprogramm in Europa gestartet und wähnt sich jetzt schon in einer besseren Position. Zumindest der Anfang ist gemacht, meint Teamchef Alessandro Mariani. In den kommenden Wochen sollen weitere Fortschritte her.
"Beim Test in Valencia haben wir neue Wege gefunden, um die Konkurrenzfähigkeit des Civics zu steigern. Das hat sich in Argentinien gezeigt", sagt Mariani. "Als Teamchef frustriert es mich aber natürlich, dass wir keine besseren Ergebnisse erzielt haben. Wir haben aber viel gelernt, indem wir unsere jüngsten Entwicklungen im Renneinsatz hatten. Das ist ermutigend für die Zukunft."
Auch Gabriele Tarquini zieht ein positives Fazit, fordert aber zugleich weitere Verbesserungen ein: "Wir haben uns ziemlich gesteigert. Doch wie mich Lopez und Muller überholt haben, hat mich überrascht. In den kommenden Wochen vor dem nächsten Rennen ist also Arbeit angesagt." Da pflichtet Tiago Monteiro seinem Honda-Teamkollegen bei: "Wir brauchen bald weitere Testfahrten."
"Wir schließen auf zu Citroen. Das ist auf den enormen Fortschritt bei Honda zurückzuführen", meint Monteiro, fügt allerdings hinzu: "Noch liegt Citroen nicht in unserer Reichweite. Wir müssen Chassis und Motor einfach weiter verbessern." Dies gelte es bei Tests zu überprüfen. "Wir dürfen den Glauben nicht verlieren", sagt der Honda-Pilot. "Denn wir sind zweifelsohne auf der richtigen Spur."