Tests und Schulungen: Weltmeister Rob Huff wurde nach China eingeladen, um dort bei der Auto-Entwicklung für die nationale Meisterschaft zu helfen
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Rob Huff als "Entwicklungshelfer" der besonderen Sorte: Der Weltmeister aus Großbritannien reiste in der mehrwöchigen Sommerpause der WTCC nach China, um der dortigen nationalen Meisterschaft unter die Arme zu greifen. Konkret ging es für Huff darum, den Volkswagen Polo des 333-Rennstalls in Schanghai zu testen und zu optimieren. Außerdem gab Huff in Guangdong noch ein Schulungsseminar.
Zustande kam all dies durch David Madgwick, den Geschäftsführer des britischen BAM-Rennstalls, dessen Logos unter anderem auf der WTCC-Mütze von Huff zu sehen sind. "Wir sind mehr und mehr in der chinesischen und asiatischen Rennszene aktiv", erklärt Madgwick. "Daher freuen wir uns sehr darüber, dass es uns gelungen ist, den aktuellen Tourenwagen-Weltmeister nach China zu bringen."
"Es spricht für den Ehrgeiz und die wachsende Professionalität der Teams aus der chinesischen Meisterschaft, dass sie die Meinung eines Rennfahrers von Robs Kaliber einholen. Er wurde vor Ort aufs Wärmste begrüßt und die erzielten Ergebnisse waren klasse", so der BAM-Chef. Er stellt Huff weitere China-Reisen in Aussicht: "Wir hoffen, das Programm durch weitere Besuche zu ergänzen."
Völlig unbekannt war der Volkswagen Polo für den WTCC-Titelträger möglichweise nicht: Das von der Firma Gusto aus Hongkong bereitgestellte Chassis geht auf ein Modell aus dem Hause RML zurück - und für die britische Rennschmiede war Huff zwischen 2005 und 2012 in der WTCC angetreten. Und weil er nun nicht mehr an einen Hersteller wie Chevrolet gebunden ist, kann Huff solche Testreisen unternehmen.