Rob Huff ist dankbar über die Verpflichtung durch das Werksteam von Lada und hofft auf eine langfristige Zusammenarbeit mit dem russischen Hersteller
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Als Rob Huff Anfang November als neuer Fahrer des WTCC-Teams von Lada vorgestellt wurde, rieben sich einige verwundert die Augen. Die Verpflichtung des WTCC-Champions durch das russische Team war ein kleiner Coup, denn Lada war bisher in der Tourenwagen-WM nicht gerade durch meisterliche Leistungen aufgefallen. Dennoch musste Huff nicht lange überlegen, nachdem ihm die Russen einen unterschriftsreifen Vertrag vorgelegt hatten.
"Ich haben mich während der gesamten Saison 2013 darauf konzentriert, wieder in ein Werksteam zu kommen, und Lada bot mir eine fantastische und aufregende Gelegenheit. Ich dachte: Das passt, das will ich machen", sagt Huff. Der Vertragsabschluss mit Lada bedeutete für Huff das Ende einer langen Zeit der Ungewissheit, denn trotz des Gewinns des Weltmeistertitels in der Saison 2013 stand der Brite nach dem Rückzug des Chevrolet-Werksteams plötzlich ohne Cockpit da.
"Der Titelgewinn 2012 war der Höhepunkt. Dann 2013 erkennen zu müssen, dass es keine Angebote gab, war für mich sehr schwierig", gibt Huff zu. 2013 kam Huff zwar beim deutschen SEAT-Team Münnich unter, doch für den 34-Jährigen war von Anfang an klar, dass dies nur eine Zwischenstation sein wird. Umso willkommener war ihm das Angebot von Lada.
"Aus meiner Erfahrung weiß ich das Angebot von Lada wirklich zu schätzen. Zu erkennen, dass es möglich ist, war einer der Höhepunkte in meiner Karriere", sagt Huff. "Es ist schön, wenn sich jemand um deine Dienste bemüht, das ist gut für's Selbstvertrauen." Sportlich wird Huff bei den Russen gemeinsam mit seinen Teamkollegen James Thompson und Michail Koslowskii erst einmal Aufbauarbeit leisten. Dieser geht der Champion von 2012 aber gerne an, denn er hofft auf viele Jahre bei Lada. "Ich denke die Zusammenarbeit wird lange und ertragreich", sagt er.