Rob Huff erwartet, dass Lada durch den späten Testbeginn mit dem neuen Granta im Nachteil sein könnte, hält den Rückstand aber für aufholbar
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Während die Konkurrenz in Form der Werksteams von Citroen und Honda die neuen WTCC-Fahrzeuge schon eifrig testet, war den neue Lada Granta weniger als zwei Monate vor dem Auftakt in die Saison 2014 bisher noch nicht auf der Rennstrecke. Eine ideale Saisonvorbereitung sieht anders aus. Das weiß auch Rob Huff. "Die größte Schwäche wird darin bestehen, dass der Granta erst sehr spät einsatzfähig wird", sagt der Lada-Neuzugang.
Die nach dem neuen technischen Reglement der TC1-Klasse aufgebauten Fahrzeuge befinden sich derzeit auf der Reise vom Lada-Werk im russischen Togliatti zum Einsatzteam Oreca im französischen Magny-Cours. Dort werden die neuen Granta am morgigen Samstag erwartet, anschließend soll auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs der Roll-Out stattfinden.
Die Konkurrenz ist da schon deutlich weiter. Citroen testet den C-Elysee schon seit über einem halben Jahr, Honda absolviert in dieser Woche (gemeinsam mit Citroen) drei Testtage in Barcelona, nachdem die Japaner zuvor schon in Alcaniz getestet hatten. Der ursprünglich für Mitte Februar geplante erste ernsthafte Test von Lada wird sich vermutlich auf Ende des Monats verschieben.
Huff möchte der Verspätung allerdings nicht allzu viel Gewicht beimessen und zeigt sich zuversichtlich, gemeinsam mit seinen Teamkollegen diesen Rückstand aufzuholen. "Einige Teams haben schon getestet, aber James (Thompson), Michail (Koslowski, Anm. d. Red.) und ich sollten schnell rasch zusammenarbeiten und das Tempo des Autos ausschöpfen."