Lada-Neuzugang sieht die WTCC-Saison 2014 als Übergangsjahr an, in dem er und das Team die Basis für zukünftige Erfolge legen wollen
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2012 noch Weltmeister mit Chevrolet, 2013 eine Übergangssaison bei Münnich und nun der Wechsel zur großen Unbekannten Lada. Rob Huffs Schicksal zeigt auf beeindruckende Weise, dass auch Talent und sportliche Erfolge im Motorsport nicht immer ein Karriere-Turbo sind. In dieser Saison fährt der Ex-WTCC-Champ zwar wieder in einem Werksteam, allerdings in einem, dessen sportliche Erfolge noch auf sich warten lassen.
Zwar werden durch die Einführung des neuen Technischen Reglements die Uhren auf Null gedreht, dennoch ist Huffs Prognose für die Saison 2014 recht zurückhaltend. "Es ist schwierig, sich genaue Ziele zu setzen. Andere Team haben das Auto schon seit langer Zeit und werden weit vor uns sein", sagt der Brite mit Blick auf die Konkurrenz von Citroen, die im Gegensatz zu Lada schon seit Monaten mit dem neuen Auto testet.
Lada ist mit den neuen Granta weniger als zwei Monate vor dem Saisonbeginn hingegen noch keinen Meter gefahren. Daher geht Huff auch nicht davon aus, von Beginn an in einem Auto zu sitzen, mit dem er an die Spitze fahren kann. Die kommende Saison sei vielmehr ein Übergangsjahr. "2014 geht es darum, rasch Fortschritte zu machen, damit 2015 überaus erfolgreich wird", sagt er.
"Ich denke das Team wird sich bei der Weiterentwicklung des Granta zunächst auf James (Thompson) und mich verlassen, obwohl auch das Feedback unseres jungen Teamkollegen Michail (Koslowski, Anm. d. Red.) sehr wichtig ist", so Huff. "Wir müssen die Bereiche feststellen, an denen wir in der Frühphase der Saison arbeiten müssen und das Jahr 2014 zu nutzen, um das Team zusammenzuschweißen, zu verstehen, wie alles funktioniert und und ein solides Paket für 2015 und darüber hinaus aufzubauen."
Die Änderungen des Technischen Reglements stoßen bei Huff auf volle Zustimmung. "So lange ich mich erinnern kann, waren Tourenwagen immer ziemlich gleich. Dass das Feld nun voller neuer Autos und neuer Hersteller ist, zeigt, dass die WTCC voranschreitet. Es wird schneller, lauter, aggressiver und sollte die Meisterschaft spektakulärer machen."