Hybrid-Systeme in der WTCC? Stuck: "Gute Geschichte"

, 28.08.2012

Motorsport-Routinier Hans-Joachim Stuck kann sich vorstellen, dass Hybrid-Systeme im Tourenwagen bald sinnvoll zum Einsatz gebracht werden

"2015 werden wir definitiv neue Technologien am Start haben." Das hat FIA-Präsident Jean Todt bereits im März 2012 angekündigt - und sich dabei auch auf die WTCC bezogen. Binnen weniger Jahre soll sich der Motorsport unter dem Banner des Automobil-Weltverbandes also im großen Stil und nachhaltig verändern. "Das ist nun einmal die Zukunft. Die Welt verändert sich", erklärt Todt.

Der Rennsport müsse bei dieser Entwicklung "einfach Schritt halten", findet der Franzose. "Mehr noch: Eigentlich sollte der Motorsport diesem Trend sogar einen Schritt voraus sein. Und so wird es auch passieren", sagt Todt, der im Frühjahr von Veränderungen in allen Kategorien des Motorsports sprach. Ob Hybrid-Systeme oder Energie-Rückgewinnung - auch die WTCC wird sich wohl fügen.

Was Motorsport-Routinier Hans-Joachim Stuck ausdrücklich begrüßen würde. Speziell die in anderen Rennserien bereits eingesetzte Hybrid-Technologie halte er für eine "gute Geschichte", wie er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' betont. Die WTCC biete sogar sehr gute Anknüpfungspunkte: "Ein Tourenwagen ist dem Serienauto recht nahe. Da kann man solche Systeme sicher gut testen."

"Ich fände das okay", meint Stuck und fügt hinzu: "Das gilt für alle Plattformen. In der Formel 1 und in der LMP1-Kategorie wird es ja schon angewendet. KERS und Energie-Rückgewinnung sind sinnvoll", sagt der frühere Rennfahrer. "Auch Hybrid-Technologie ist vernünftig. Warum auch nicht? Das sollte man auf jeden Fall ausnutzen. Dadurch kann man die Rennen ja auch spannender machen."

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