Jose-Maria Lopez erklärt, warum das Eröffnungsrennen in Japan für ihn eine echte Tortur war - Gleichzeitig hatte der Weltmeister aber auch eine Menge Spaß dabei
© Foto: FIA WTCC
Die WTCC-Spitzenpiloten haben es in diesem Jahr im Eröffnungsrennen nicht leicht. Weil bei den Rennen in umgekehrter Startreihenfolge gestartet wird, müssen sich die Favoriten häufig aus dem Mittelfeld nach vorne kämpfen. Vor allem Weltmeister Jose-Maria Lopez passiert das immer wieder. So auch am vergangenen Wochenende in Motegi, wo er sich im Eröffnungsrennen von Startplatz zehn vorkämpfen musste, bevor er im Hauptrennen seine Pole-Position einnehmen durfte.
"Das war ein wirklich hartes Rennen", atmet der alte und neue Champion anschließend durch. "Hart für das Auto, hart für mich als Fahrer. Mir ist kein wirklich guter Start gelungen, und dann musste ich mich durch das Feld kämpfen. Es ist nicht einfach, zu überholen, denn hinter den anderen Autos verliert man eine Menge Abtriebe", erklärt der jetzt dreimalige Tourenwagen-Weltmeister, der das Eröffnungsrennen letztendlich auf Rang vier beendet.
"Es war ein großer Kampf, und am Ende hatte ich Glück, dass ich ins Ziel kam, denn ich musste am Heck einen schweren Treffer von Catsburg einstecken", berichtet Lopez und erklärt etwas martialisch: "Das Eröffnungsrennen ist wie ein Krieg. Wir werden von allen Seiten getroffen, aber es macht auch Spaß." Lopez wird die WTCC nach dieser Saison verlassen und in der Formel E an den Start gehen.