Im unspektakulären zweiten Freien Training der WTCC in Suzuka sicherte sich WM-Spitzenreiter Yvan Muller die Bestzeit - Wieder viele kleine Ausrutscher
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Keine ultraschnellen Runden, aber immerhin das gewohnte Bild: Yvan Muller (RML-Chevrolet) hat sich in der "Generalprobe" vor dem Qualifying durchgesetzt. In 54,076 Sekunden fuhr Muller im zweiten Freien Training auf Platz eins, war damit aber knapp eine halbe Sekunde langsamer als Tiago Monteiro (Honda) am Vormittag. Allerdings waren die Temperaturen zur Mittagszeit deutlich höher.
Wohl auch deshalb stellte sich in der zweiten 30-minütigen Trainingseinheit des Tages kaum schnelle Runden ein. Und die Verbesserung der Topzeit blieb in einem überschaubaren Rahmen: Von anfangs 54,735 Sekunden von Monteiro über 54,395 Sekunden durch Charles Ng (Engstler-BMW) bis hin zur Bestzeit von Muller - wirklich voran ging es auf dem 2,2 Kilometer kurzen Suzuka Circuit nicht.
Dafür leisteten sich zahlreiche Piloten einen oder mehrere Ausrutscher, vor allem wieder in den Kurven eins und acht. Sämtliche Fahrfehler blieben jedoch ohne Folgen und die Piloten konnten ihr Training fortsetzen. Glück im Unglück hatten Muller und Tom Chilton (RML-Chevrolet), als es wegen eines Missverständnisses in Kurve zwei beinahe zu einer Kollision unter Teamkollegen gekommen wäre.
Auf das Ergebnis hatte diese Szene aber keinen Einfluss: Muller blieb am Ende der Einheit 0,203 Sekunden vor Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet), der als Zweiter zugleich bester Privatier war. Dahinter: Norbert Michelisz (Zengö-Honda), Gabriele Tarquini (Honda), Fernando Monje (Campos-SEAT), Rob Huff (Münnich-SEAT), Marc Basseng (Münnich-SEAT) und Chilton, am Ende der Top 8.