Eine von Mehdi Bennani verursachte Kollision kostete Lada mögliche WM-Punkte beim ersten Einsatz des Vesta-Neuwagens, jetzt redet Rob Huff Klartext
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Die große Überraschung blieb aus. Und daran ist Mehdi Bennani (SLR-Citroen) nicht ganz unschuldig. Denn eine von ihm verursachte Kollision brachte Rob Huff (Lada) um die Chance, beim ersten Einsatz des Vesta-Neuwagens gleich in die Punkte zu fahren. Nach dem Auftakt in die WTCC-Saison 2015 in Termas de Rio Hondo findet Huff daher deutliche Worte: "An seiner Stelle wäre ich stolz auf mich selbst."
"Er sitzt im schnellsten Auto und hat schon im Qualifying Mist gebaut und hat nicht nur mir, sondern auch Stefano (D'Aste; Anm. d. Red.) das Rennen versaut", meint Lada-Pilot Huff. Er fügt hinzu: "Das ist wirklich schade. Aber das kommt halt davon, wenn man dumme Fahrer in schnelle Autos setzt." Bennani wiederum, angesprochen auf diesen Zwischenfall, äußerte sich in der Pressekonferenz nicht dazu.
Der Ärger von Huff ist indes verständlich, zumal auch sein Lada-Teamkollege James Thompson nach einer unverschuldeten Kollision ausschied. Im zweiten Rennen waren die beiden britischen Rennfahrer mit reparierten Fahrzeugen zwar wieder dabei, doch Folgeschäden verhinderten eine Zielankunft. Die überraschend gute Lada-Leistung beim Debüt in Argentinien blieb also unbelohnt.