Der frühere Formel-1-Pilot Robert Kubica wird Citroen beim WTCC-Projekt als Berater unterstützen und könnte sogar selbst im WTCC-Cockpit Platz nehmen
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Sebastien Loeb ist nicht der einzige große Name des Motorsports, der maßgeblich am neuen Citroen-Projekt in der WTCC beteiligt sein wird. Wie der Sportchef der französischen Marke, Yves Matton, in einer Pressekonferenz beim Stadtrennen in Porto bekanntgab, wird auch der frühere Formel-1-Pilot Robert Kubica eine gewisse Rolle spielen. Welche, das ließ Matton allerdings noch recht offen.
So soll Kubica in erster Linie eine beratende Funktion einnehmen. Das hat Matton bereits mit dem Polen besprochen, wie er gegenüber 'Motorsport-Total.com' bekräftigt. Er sagt: "Robert hat sich freundlicherweise dazu bereiterklärt, uns zu helfen. Er hat große Erfahrung und wird uns ein paar Tipps geben, damit wir wissen, in welche Richtung wir gehen müssen. So verlieren wir keine Zeit."
Dazu, so Matton weiter, müsse Kubica aber nicht zwangsweise im neuen Citroen-WTCC-Fahrzeug sitzen. Ein Test oder gar ein Renneinsatz seien nicht ausgeschlossen, meint der Sportchef. Für den Moment konzentriere sich Kubica jedoch "zu 150 Prozent" auf seine Rallye-Karriere, die er mit Unterstützung von Citroen in der Rallye-WM (WRC) vorantreibt. Vielleicht hat er aber bald mehr zu tun.
Denn Matton macht keinen Hehl daraus, dass er Kubica gern in einem seiner WTCC-Autos sehen würde. "Wenn du einen Fahrer wie Robert in deinen Reihen hast, dann musst du ihn auf jeden Fall mal fragen. Und wenn er ein Rennen fahren will, dann wird es auch so weit kommen", sagt Matton. Kubica in der WTCC? Matton betont: "Das ist kein Ding der Unmöglichkeit. Wir werden es versuchen."