James Thompson und Lada haben in Magny-Cours ein Interimsauto getestet, das bereits einige Elemente des neuen WTCC-Reglements beinhaltet
© Foto: Lada
Auf den ersten Blick sind es die gewohnten Bilder: James Thompson testet einen komplett in Rot gehaltenen Lada Granta in Magny-Cours. Üblicher Fahrer, übliches Auto, übliche Lackierung, übliche Strecke. Doch etwas ist anders bei diesem Lada-Test: Das Fahrzeug ist kein Lada Granta, wie er in diesem Jahr in der WTCC eingesetzt wird, sondern ein Interimsauto auf dem Weg zur Saison 2014.
Das verraten die Fotos, die Lada herausgegeben hat. Teamchef Wiktor Schapowalow verrät aber noch viel mehr: "Mit Blick auf die Saison 2014 arbeiten wir bereits an einer Ausbaustufe des Lada Granta. Dieses Auto wird mehr wie ein Rennauto aussehen, über mehr Motorleistung und bessere Stabilität sowie Fahrbarkeit verfügen." Und zumindest teilweise so aussehen, wie in Magny-Cours gesehen.
Nicht nur dort haben Thompson und Co. wichtige Erkenntnisse gesammelt. "Nach der ersten Saisonhälfte wissen wir, wie wir das Auto verbessern können", meint Schapowalow. "Während der Rennen haben wir das Auto auf verschiedenen Streckentypen getestet. Wir kennen nun die Stärken und die Schwächen des Granta und sind in der Lage, das Programm für die technische Entwicklung auszuarbeiten."
Der erste konkrete Schritt war nun offenbar, das aktuelle Auto mit einigen neuen Teilen auszurüsten, die das Reglement für 2014 vorsieht. Dazu zählt zum Beispiel ein insgesamt deutlich wuchtigeres Erscheinungsbild, das so auch beim Interims-Lada zu erkennen ist. Beim Test in Magny-Cours war Thompson aber zum Beispiel noch mit dem aktuellen Heckflügel und ohne Frontsplitter unterwegs.