Nach dem guten Saisonstart in Le Castellet blickt Lada zuversichtlich auf das WTCC-Rennwochenende am Slovakiaring
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Das Werksteam von Lada rechnet sich für das zweite Rennwochenende der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) 2016 auf dem Slovakiaring bei Pressburg gute Chancen aus. Die ordentliche Performance aus dem vergangenen Jahr sowie der ermutigende Saisonauftakt in Le Castellet lassen die Piloten des russischen Werksteams zuversichtlich auf die Saisonrennen drei und vier blicken.
"Im vergangenen Jahr bin ich in der Slowakei zum ersten Mal in Q3 gekommen. Wenn man bedenkt, wie weit das Team seitdem gekommen ist, können wir sicherlich auf den Leistungen aus Paul Ricard aufbauen", meint Nick Catsburg. Der Einzug in Q3 war dem Niederländer auch vor zwei Wochen in Le Castellet gelungen, und mit Platz fünf im Hauptrennen hatte er dieser Leistung bestätigt, was ihm im vergangenen Jahr oft nicht gelungen war.
Und nun geht es auf den Slovakiaring, dessen Charakteristik dem Lada Vesta nach Einschätzung und Catsburg entgegenkommen sollte. "Ich will die Erwartungen nicht zu hoch hängen, aber mit seinem flüssigen Verlauf und den schnellen Passagen, in denen die Traktion nicht so wichtig ist, sollte der Slovakiaring den Stärken des Vesta in die Karten spielen."
Auch seine Teamkollegen blicken zuversichtlich auf die Rennen in der Slowakei. Gabriele Tarquini kam dort in der Vergangenheit immer gut zurecht, gewann schon zweimal und ist Inhaber des Rundenrekords , und auch Hugo Valente hat gute Erinnerungen an die Rennstrecke 35 Kilometer östlich der slowakischen Hauptstadt.
"2015 habe ich in der Slowakei eine Menge Punkte geholt. Das möchte ich an diesem Wochenende auch wieder", sagt Valente, der im vergangenen Jahr im Campos-Chevrolet zweimal Fünfter geworden war. "Leider hat mich aber die Erfahrung gelehrt, dass man auf einer Strecke nicht zwangsläufig deshalb gut ist, weil man dort im vergangenen Jahr gut war."
Ungeachtet dessen rechnet sich Valente aber auch in diesem Jahr gute Chancen auf viele WM-Punkte aus. "Ich lerne den Lada Vesta zwar immer noch kennen und versuche sanfter zu fahren, damit mein Fahrstil besser zur Charakteristik des Autos passt, denke aber, dass der Slovakiaring dem Vesta liegen sollte", so der Spanier.