Ohne Podestplatz, aber mit dem Respekt der Konkurrenz: Lada geht gestärkt aus der Saison 2013 hervor und will 2014 mit drei Autos richtig durchstarten
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James Thompson hat regelmäßig gepunktet, aber der erhoffte erste Podestplatz fiel aus. Trotzdem zieht Lada ein positives Fazit. Denn in der abgelaufenen Saison ist es der russischen Marke endlich gelungen, sich im WTCC-Starterfeld zu etablieren. Zudem habe man "unschätzbare Erfahrungen" gemacht, die dem Team in den kommenden Jahren helfen werden, meint Wiktor Schapowalow.
Der Lada-Teamchef schlägt in einer Pressekonferenz im Lada-Stammwerk in Togliatti aber auch selbstkritische Töne an: "Leider ist es uns nicht gelungen, in die Top 3 zu fahren. Das ist schade. Doch am Saisonende 2013 kamen wir der Sache schon sehr nahe. Ein positives Ergebnis dieser Saison ist in jedem Fall: Seit 2013 wird Lada als Wettbewerber in der Meisterschaft anerkannt."
Was Schapowalow zum Beispiel daran festmacht, dass die äußere Erwartungshaltung an seine Mannschaft gestiegen zu sein scheint. "Wenn wir zum Beispiel im Qualifying mal nicht in den Top 10 waren, wurden wir sofort gefragt, was los gewesen ist", so der Russe. Er werte dies als gutes Zeichen. Auch Thompson klingt zufrieden: "Was wir in der ersten Saison geleistet haben, darf man nicht unterschätzen."
Lada habe sich als Team gut verkauft. "Wir konnten stets um Punkte kämpfen. Das war prima", meint Thompson. Er merkt an: "Die Arbeit des Teams und unsere Fortschritte in diesem Jahr machen mich stolz. Was wir 2013 gelernt haben und die Erfahrungen aus dieser Saison dürften uns für 2014 in eine viel bessere Ausgangslage versetzen." Dann tritt Lada zusätzlich mit Ex-Champion Rob Huff an.