Nach dem schwachen Wochenende in Argentinien rechnen sich die Lada-Werksfahrer beim Rennen der WTCC in Japan bessere Chancen aus
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Lada sinnt bei den Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) an diesem Wochenende im japanischen Motegi auf Revanche. Nachdem Nick Catsburg, Gabriele Tarquini und Hugo Valente zuletzt in Argentinien geschlossen die Punkteränge verpasst hatten, rechnen sich die drei Werksfahrer des russischen Herstellers an diesem Wochenende deutlich bessere Chancen aus.
"Ich denke, wir können in Japan erfolgreich sein. Die Strecke liegt dem Lada Vesta, und ich mag den Twin Ring Motegi ebenfalls", meint Gabriele Tarquini. "Im vergangenen Jahr wurde ich hier im ersten Rennen Dritter."
Nicht nur der Italiener hat gute Erinnerungen an die 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tokio gelegene Strecke. Auch Valente feierte dort im vergangenen Jahr einen Erfolg. "Ich liebe Japan und war sehr glücklich, dort im Vorjahr auf dem Podium zu stehen", sagt der Franzose, der im zweiten Rennen mit seinem privaten Campos-Chevrolet auf Rang zwei gekommen war. "Ich bin zuversichtlich, dass wir im Vergleich zu Argentinien schneller sein werden."
Catsburg erwartet, dass dem Vesta vor allem ein Teil der Strecke entgegenkommt. "Im ersten Sektor sollte der Lada Vesta der Stärkste sein. Dort gibt es auch die beste Möglichkeit zum Überholen, denn man muss einige Male hart anbremsen", sagt der Niederländer, schränkt allerdings ein: "Es hängt ein wenig davon ab, wie sehr uns der Ballast in Motegi einbremst."
Die Lada Vesta treten in Motegi mit wie schon in Argentinien mit 50 Kilogramm Kompensationsgewicht an und sind damit 30 Kilogramm leichter als die Citroen C-Elysee und Honda Civic, die das Maximum von 80 Kilogramm zuladen müssen.