Zwei Tage lang testeten James Thompson und Rob Huff in Magny-Cours den neuen Landa Granta - Teamchef Schapowalow: "Konnten Probleme lösen"
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Nachdem Lada den neuen Granta am Freitag erstmals der Öffentlichkeit präsentiert hatte, stand an den vergangenen beiden Tagen der erste Test des WTCC-Autos auf dem Programm. Bei sonnigem Wetter waren James Thompson und Rob Huff am Sonntag und Montag auf der "Heimstrecke" von Lada in Magny-Cours im Einsatz. Auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs begannen die beiden Briten, die sich das Testprogramm teilten, mit der Entwicklungsarbeit am neuen TC1-Auto.
Nach Abschluss der beiden Tage hielt Teamchef Wiktor Schapowalow fest: "Wir sind zufrieden mit dem ersten Shakedown." Das neue Fahrzeug unterscheidet sich nicht nur äußerlich durch die größeren Radhäuser und die ausgefeiltere Aerodynamik von seinem Vorgängermodell. "Der Lada Granta TC1 ist komplett anders als sein Vorgänger - das betrifft die neuen Teile und Elemente, aber auch die Herangehensweise an das gesamte Auto aus der Sicht der Geometrie", sagt Schapowalow
"Wir nutzten die Erfahrung der vergangenen Jahre, aber aufgrund des flexiblen technischen Reglements konnten wir das Auto dank einer innovativen Aufhängungsgeometrie konkurrenzfähiger machen. Gleichzeitig haben wir die Vorteile des kurzen Radstandes beibehalten - vor allem die Fahrbarkeit des Granta. Mit der Einführung des neuen Reglements konnten wir Probleme lösen, die uns 2013 plagten, während wir die Stärken der Basis des Autos behalten haben", fasst Schapowalow das Konzept des Autos zusammen.
Auch der neue Motor, der von Lada-Partner Oreca gefertigt wurde, hinterließ beim Test einen hervorragenden Eindruck. "Die Beschleunigung am Kurvenausgang hat sich deutlich verbessert", sagt Schapowalow. Vor dem Saisonstart am 13. April in Marrakesch plant Lada noch einen weiteren Test.