Lada mit Fortschritten beim "Wintertest" in Magny-Cours

Der Winter hat Mitteleuropa fest im Griff. Und das bekam dieser Tage auch das Lada-Team zu spüren: Die jüngsten Tests in Magny-Cours kamen aufgrund der Schneelage nur langsam in Fahrt. Im Verlauf der Probefahrten gelang es den Russen jedoch, etliche Runden zurückzulegen. Was vor allem für Aleksei Dudukalo von Bedeutung war. Der Lada-Neuzugang fuhr seine ersten Kilometer im Auto.

Überhaupt war für Dudukalo vieles neu: "Ich kannte weder das Fahrzeug noch den Kurs", erklärt der frühere SEAT-Pilot. Auch mit der Lada-Crew war er noch nicht vertraut. "Es hat mir aber viel Spaß gemacht, mit meinem neuen Renningenieur Arnaud Elizagaray und dem Team zu arbeiten." Und vom Auto zeigt sich Dudukalo ebenfalls sehr angetan. Er bescheinigt dem Lada Granta großes Potenzial.

"Den Granta mochte ich sofort. Es ist ein ziemlich schnelles Auto, das gut auf Veränderungen reagiert. Es gelang mir, meinen Fahrstil daran anzupassen und die Modifizierungen zu spüren. Das stimmt mich zuversichtlich", sagt Dudukalo. Auch sein Lada-Teamkollege James Thompson hat gute Nachrichten: Die jüngsten Modifizierungen hätten sich als "Schritt in die richtige Richtung" erwiesen.

"Das Auto verhält sich sehr gut bei Richtungswechseln und in langsamen Kurven. Insgesamt habe ich einen positiven Eindruck. Wir werden aber noch weitere interessante Techniklösungen ausprobieren", meint der britische Rennfahrer und merkt an, dass die kompakte Form des Autos einen geringeren Luftwiderstand bedeuten würde. "Wir kriegen einen tollen Topspeed, wenn wir das ausnutzen können."

Dergleichen gilt es bei den folgenden Probefahrten zu evaluieren. Denn obwohl bis zum Saisonauftakt in Monza lediglich noch drei Wochen verbleiben, wird die Lada-Mannschaft um Teamchef Wiktor Schapowalow nicht die Hände in den Schoß legen. "Wir haben vieles über die Leistung des Autos gelernt", sagt der Russe. "Nun konzentrieren wir uns auf das Setup." Bei weiteren Tests in Magny-Cours.