Chassis, Radaufhängung, Motor: Lada will den Vesta in der Winterpause in allen Bereichen überarbeiten und damit in der WTCC konkurrenzfähiger werden
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Nachdem Lada in den vergangenen beiden Jahren in der Winterpause der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) mit dem Bau neuer Autos beschäftigt war, kann sich das Team zwischen den Saisons 2015 und 2016 auf die Weiterentwicklung des Vesta konzentrieren. Und dabei haben sich das russische Werksteam und der technische Partner Oreca nicht weniger als eine Generalüberholung des neuesten Fahrzeugs der WTCC vorgenommen.
Zum Saisonauftakt soll ein umfangreiches Update einsatzbereit sein, das Verbesserungen an der Radaufhängung, dem Chassis und der Lenkung umfasst. Auch den Motor des Vesta nehmen sich die Ingenieure vor: Veränderungen im Motormanagement sollen dem 1,6-Liter-Turbomotor mehr Leistung entlocken.
Dazu sind im Winter laut Mitteilung des Teams umfangreiche Testfahrten geplant. Diese sollen vor allem auf dem Kurs in Magny-Cours, dem Standort von Oreca, aber auch auf anderen europäischen Rennstrecken stattfinden.
Über die Fahrer für die WTCC-Saison 2016 schwieg sich Lada in der Pressemitteilung aus. Die nominelle Nummer eins des Teams, Rob Huff, wird nach einer enttäuschenden Saison mit einem Wechsel zu Honda in Verbindung gebracht. Auch die Zukunft von Nick Catsburg bei Lada ist unklar, nachdem der Niederländer von BMW zum Werksfahrer für den GT3-Sport ernannt wurde.