Mit dem Lada Granta erstmals in die Top 3: Lada-Teamchef Wiktor Schapowalow ist zuversichtlich, dass seine Marke bald auf dem Podest vertreten sein wird
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James Thompson war schon mehrmals nah dran. Und beinahe hätte der Lada-Pilot just in Moskau das scheinbar Unmögliche möglich gemacht und sein Auto auf das Podest gefahren. Ein Unfall hat damals die große Überraschung verhindert. Laut Lada-Teamchef Wiktor Schapowalow ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis der russischen Marke endlich ein Top-3-Ergebnis und damit der Durchbruch gelingt.
"Das Team hat ständig Fortschritte bei der Geschwindigkeit und bei der Zuverlässigkeit gemacht. Wir hatten in diesem Jahr schon diverse Top-6-Ergebnisse. Außerdem sind wir bereits zweimal im Warmup zur Bestzeit gefahren. Das ist sicherlich nicht alleine nur dem Glück zuzuschreiben", sagt Schapowalow im Gespräch mit 'CarsGM.com'. Vielmehr habe sich sein Team einfach nur schwer ins Zeug gelegt.
"Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit unserem Auto in den Top 5 zu kämpfen. Deshalb schauen wir zuversichtlich nach vorn", meint Schapowalow und merkt an: "In einer so umkämpften Meisterschaft noch besser zu werden, ist jedoch nicht so einfach. Die Spitzenteams operieren auf einem hohen Niveau. Wir sind aber bereit, noch intensiver zu arbeiten, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen."
Und dieses Ziel ist natürlich die erste Top-3-Platzierung von Lada und damit die Teilnahme an der WTCC-Siegerehrung. Schapowalow hält ein solches Ergebnis für durchaus realistisch - und das noch in dieser Saison. "Das Podest liegt allmählich in Reichweite", meint der Russe. "Ich hoffe, dass es uns dank unseres guten Teamworks gelingt, dieses Ziel auch zu erreichen." Schanghai und Macao - zwei Chancen gibt's noch 2013.