Startplatz zwei für James Thompson beim letzten WTCC-Saisonrennen: Gelingt Lada beim Saisonfinale erstmals überhaupt der Sprung aufs Treppchen?
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Macao ist immer für eine Überraschung gut. Und genau das lässt Lada hoffen. Die russische Marke rechnet sich für die letzten Rennen des Jahres nämlich einiges aus. James Thompson hat seinen Granta schließlich in die Top 10 der Startaufstellung gefahren. Und das zweite Rennen beginnt er von Position zwei. Eine so gute Ausgangslage hatte Lada in der WTCC noch nie - und will jetzt aufs Podest.
Das formuliert Thompson zwar nicht explizit, aber wer von vorn losfährt, will natürlich auch beim Fallen der Zielflagge vorn dabei sein. "Insgesamt ist unser Auto in Macao recht gut", meint Thompson. "Das hat sich schon in den Trainings angedeutet, denn wir waren stets unter den schnellsten Zehn zu finden. Ich gehe daher zuversichtlich in die Rennen am Sonntag und werde mein Bestes geben."
Sein Startplatz in der ersten Reihe verschaffe ihm zusätzliche Motivation, sagt der britische Lada-Fahrer. "So weit vorn sind wir in diesem Jahr schließlich noch nie losgefahren. Ich freue mich sehr darüber. Eigentlich hätten wir bereits beim ersten Saisonrennen von so weit vorn starten können, doch der Unfall im Qualifying in Monza hat das verhindert. Irgendwie schließlich sich nun also ein Kreis."
Dass es Lada auf dem wahrscheinlich schwierigsten Kurs des Jahres in die Top 10 geschafft habe, spreche zudem für die Arbeit des Teams, erklärt Thompson. "Das ist sehr ermutigend. Dieses Resultat sagt sehr viel darüber aus, was wir mit dem Auto leisten können." Gleichzeitig zeigt Macao aber auch die Defizite der Russen auf: "Die schnellen Kurven in Sektor eins liegen uns nicht besonders."