Schon in wenigen Tagen wird Lada den neuen TC1-Granta zum ersten Mal auf die Teststrecke schicken - Die Zuversicht ist groß im russischen Rennstall
© Foto: Lada
Citroen testet schon seit dem vergangenen Jahr. Honda ist seit Januar aktiv. Und endlich beginnt auch Lada den Testbetrieb mit dem neuen TC1-Granta. Das russische Fahrzeug ist fertiggestellt und soll in der kommenden Woche seine ersten Runden absolvieren. Schauplatz dafür ist einmal mehr Magny-Cours, also die Stamm-Teststrecke des Teams. Dort hat man unlängst das 2013er-Modell ein letztes Mal gefahren.
Nun also ist der Neuwagen an der Reihe, von dem sich Lada einiges verspricht. Nämlich nichts Geringeres als den ersten Podestplatz in der WTCC. "Wir reden hier schließlich von einer komplett neuen Generation von Rennwagen", sagt Marco Calovolo, der technische Leiter des Lada-Projekts. "Ich glaube, die neuen Regeln spielen Lada in die Karten. Denn nun dürfen wir am Auto etwas ändern."
Das bisherige Reglement hatte solche Anpassungen nur bedingt gestattet, weshalb Lada nicht die Fortschritte machen konnte, die eigentlich möglich gewesen wären. So sieht es zumindest Calovolo. Er meint: "Das neue Autodesign wird uns dabei helfen, den Abstand zur Spitze weiter zu reduzieren." Und dann wären da auch noch die Fahrer - Rob Huff und James Thompson zählen laut Calovolo zu den WTCC-Top-5.
"Wir haben also eines der stärksten Fahreraufgebote in diesem Jahr. Michail Koslowskii verfügt ja nun auch über die Erfahrung eines kompletten Jahrs in der Meisterschaft. Und so gilt es für uns, unsere Testeinheiten bestmöglich zu nutzen", erklärt der Italiener und deutet an: Huff und Thompson werden den Löwenanteil der Entwicklung bestreiten. Ab der kommenden Woche wird es für sie also langsam ernst.