Das russische Lada-Team fühlt sich durch die Ergebnisse in dieser Saison bestätigt, hadert aber mit dem mehrfach knapp verpassten ersten Podestplatz
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Einen Lada-Fahrer auf dem Treppchen. Das hat die WTCC noch nicht gesehen. Und doch hätte es 2013 gleich mehrfach so weit sein können. Ausgerechnet beim Heimspiel der russischen Marke in Moskau lag James Thompson auf Kurs zu einer Sensation, doch eine Kollision verhinderte sie. Auch in Macao hatte Thompson gute Chancen auf die Überraschung, wurde aber erneut abgeschossen.
Das bedauert der Brite ausdrücklich, zeigt sich insgesamt aber zufrieden mit seinem Rennjahr. "Insgesamt war es eine gute Saison für uns. Unser Ziel war ja eigentlich, irgendwo im Mittelfeld zu fahren. Wir haben aber schon in der ersten Hälfte des Jahres in den Top 10 gekämpft", erklärt Thompson. "Speziell in Asien waren wir richtig gut in Form: Platz sechs in Japan, Platz acht in China."
Und dann kam Macao und die Saison endete für Lada ohne Happyend. "Dass wir dort im zweiten Rennen abgeschossen wurden, war eine große Enttäuschung für alle. Sehr schade", meint der Lada-Fahrer. "Wir müssen die Saison aber als Ganzes betrachten. Und da hatten wir gute Ergebnisse. Ich bin sehr stolz auf das Team." Es habe sich in der ersten kompletten Saison seit 2009 gut geschlagen.
"Es gibt auch keinen Grund, daran zu zweifeln, dass wir 2014 ein noch viel konkurrenzfähigeres Auto haben werden. Bis dahin liegt aber noch einiges an Arbeit vor uns", sagt Thompson. Er fügt hinzu: "Außerdem stehen etliche Testfahrten auf dem Programm. Ich freue mich in jedem Fall schon auf die kommende Saison. Der Kalender sieht sehr interessant aus. Es sind auch wieder neue Strecken dabei."