Mit neuem Setup wieder in die Punkteregion: Das russische Lada-Team erhofft sich am Hungaroring eine erhebliche Steigerung und weitere Top-10-Ergebnisse
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In Marrakesch noch in den Punkten, in Pressburg scheinbar im Nirgendwo: Für das russische Lada-Team stellten die WTCC-Rennen auf dem Slovakiaring einen kleinen Rückschlag dar. Auf der für beide Fahrer neuen Strecke verpassten James Thompson und Mikhail Koslowskii nicht nur den Einzug in die Top 10, sondern fuhren der Konkurrenz recht deutlich hinterher. Am Hungaroring soll das wieder anders sein.
"Dort dürften wir wesentlich konkurrenzfähiger sein", meint Lada-Teamchef Wiktor Schapowalow, der dem vergangenen Rennwochenende in der Slowakei auch Gutes abgewinnen kann: "Wir haben dort viele wertvolle Informationen gesammelt und wissen nun mehr über die relativen Stärken und Schwächen unseres Autos. Überhaupt gewinnen wir bei jeder Veranstaltung an Erfahrung dazu."
Und eine Lehre vom Slovakiaring ist laut Thompson, dass man sich mit hinteren Startplätzen selbst ein Bein stellt. "Hätten wir in der Qualifikation eine bessere Leistung gezeigt, hätten wir auch in den Rennen schneller sein können", sagt der Tourenwagen-Routinier. "Es ist einfach so: Startest du aus dem Mittelfeld, tust du dich schwerer beim Überholen. Dabei war das Auto am Renntag recht gut."
Auch, weil Lada das Setup am Slovakiaring doch noch hinbekommen hat. Was Schapowalow der anhaltenden Lernphase zuschreibt. Sein Team müsse halt weiter experimentieren, wie sich der Lada Granta auf unterschiedlichen Strecken und mit unterschiedlichen Einstellungen verhalte, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Schon bald sollen auch einige technische Neuerungen eingesetzt werden.