Die überaus gewissenhafte Vorbereitung von Sebastien Loeb geht in die nächste Runde: Weitere Testkilometer mit Startübungen für den Citroen-Fahrer
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Wie viele Kilometer es bereits sind, das weiß vermutlich nicht mal Sebastien Loeb selbst. Denn in den vergangenen Wochen und Monaten war der Citroen C-Elysee fast ein zweites Zuhause für den neuen WTCC-Piloten. Da verliert scheinbar sogar der Rallye-Rekordchampion ein bisschen den Überblick: "Die Zeit fliegt nur so dahin. Es ist ja schon Mitte Februar", schreibt Loeb auf seiner Homepage.
Allerdings sei es eine sehr kurzweilige Zeit für ihn, schließlich könne er sich intensiv mit seinem neuen Arbeitsgerät beschäftigen und seine Fähigkeiten im Tourenwagen weiter verbessern. "Ich gewöhne mich immer mehr ein", meint Loeb. "Die Entwicklung schreitet gut voran. Und wir arbeiten auch an ganz bestimmten Dingen wie den Starts." Diese werden 2014 wichtiger: Den fliegenden Start gibt es nicht mehr.
Loeb tut also gut daran, den stehenden Start zu üben, wenngleich er beim Testen gern auf mehr Konkurrenz treffen würde, wie er sagt. "Ich habe ein gutes Gefühl, aber es fehlt uns immer noch an Referenzwerten. Wir werden wohl erst beim Saisonauftakt wissen, wo wir genau stehen", erklärt der Citroen-Pilot. Immerhin: Honda ist seit Januar ebenfalls unterwegs, auch Lada wird bald fahren.
Das WTCC-Projekt 2014 nimmt also langsam an Fahrt auf, doch für Loeb ist es trotzdem ein vergleichsweise ruhiger Winter. "Es ist das erste Mal seit zehn Jahren, dass ich mal einige Monate lang keine Motorsport-Veranstaltung bestreite", so der Franzose. "Ich koste diese Gelegenheit natürlich voll aus - und parallel dazu bereite ich mich mit Citroen bestmöglich auf die WTCC vor."