Loeb: Alles andere als Erfolg wäre eine Enttäuschung

, 24.12.2013

Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb will in der WTCC unbedingt an seine früheren Erfolge anknüpfen und setzt dabei vor allem auf Stadtkurse

Neunmal in Folge hat er die Rallye-WM (WRC) gewonnen. Doch jetzt sucht sich Sebastien Loeb eine neue Aufgabe. Er hat sie in der WTCC gefunden, die er ab 2014 für Citroen bestreiten wird. Und Loeb will dort natürlich so weitermachen, wie er in der WRC aufgehört hat - an der Spitze. Das dies nicht einfach wird, ist dem französischen Rennfahrer bewusst. Und deshalb will er sich mächtig ins Zeug legen.

"Meine größte Herausforderung ist, konkurrenzfähig zu sein. In dieser Meisterschaft sind viele gute Fahrer unterwegs. Und ich habe erst einmal überhaupt keine Ahnung davon, wie es um mein Potenzial bestellt ist", meint Loeb. Abgesehen von seinen Teamkollegen Yvan Muller und Jose-Maria Lopez gäbe es für ihn derzeit schließlich noch keine Anhaltspunkte. Wo er stehe, wisse er daher nicht.

Immerhin: Loeb hat seine Hausaufgaben gemacht. Alleine in diesem Jahr hat er etliche Rundstrecken-Rennen absolviert, um sich schon einmal an das Fahren im Pulk und an einige Kurse zu gewöhnen. "Das wird mir sicherlich eine Hilfe sein", sagt der künftige WTCC-Pilot. "In der FIA-GT-Serie und im Porsche Supercup konnte ich mich auf die Zweikämpfe vorbereiten, aber ich muss trotzdem noch einiges lernen."

Dass WTCC-Rekordchampion Muller sein Teamkollege sei, könne für ihn nur von Vorteil sein, meint Loeb. "Ich wäre jedenfalls enttäuscht, wenn ich nicht konkurrenzfähig wäre", so der Franzose. "Ich habe große Erwartungen, vor allem für die Stadtkurse. Denn als ich in Pau und in Macao gefahren bin, habe ich mich sehr schnell eingewöhnt." Ähnliches erhoffe er sich für seinen Renneinstand in der WTCC.

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