Citroen-Motorsportchef Yves Matton lobt den Anteil von Sebastien Loeb und Quing-Hua Ma an den herausragenden Citroen-Erfolgen in der WTCC
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Die Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC stand in den vergangenen drei Jahren ganz im Zeichen von Citroen. Jose-Maria Lopez, Yvan Muller, Sebastien Loeb, Qing-Hua Ma, Tom Chilton und Mehdi Bennani bescherten dem C-Elysee insgesamt 51 Siege. Die Weltmeistertitel gingen 2014, 2015 und 2016 ungefährdet an den französischen Automobil-Hersteller. Der Argentinier Lopez überstrahlte seine Teamkollegen und entzauberte vor allem Muller, dem ein WM-Titel in einem französischen Auto verwehrt blieb.
Auf die dominanten drei Jahre als Werksteam in der WTCC zurückblickend, sagt Teamchef Yves Matton: "Ich komme nicht umhin, an Sebastien und Qing-Hua zu denken, die ebenfalls viel zum Erfolg beigetragen haben, den ich immer als fantastisches Abenteuer für alle Beteiligten in Erinnerung haben werde." Ende 2016 beendete Citroen das WTCC-Engagement und widmet sich künftig wieder der Rallye-WM.
Loeb und Ma sind schon länger nicht mehr Teil des Werksteams. Für Rallye-Rekordweltmeister Loeb gab es nach zwei Jahren und sechs Siegen keinen Platz mehr. Der Franzose wechselte stattdessen zu Konzernschwester Peugeot und bestritt neben der Rallye Dakar auch die Rallycross-WM für das Hansen-Team. Sein Rennstall blieb der WTCC treu. Bennani und Chilton sorgten für Erfolge in der WTCC-Trophy.
Der Chinese Ma bestritt 2014 einzelne Rennen und im darauffolgenden Jahr eine komplette Saison. Zweimal überquerte er die Ziellinie als Erster. Sponsorenprobleme führten zu seinem WTCC-Aus. Seit Frühling 2016 ist der Allrounder in der Formel E am Start.