Lokalmatador Ma: Was in den WTCC-Rennen alles schief ging

, 01.10.2015

Nach starken Trainingsleistung erlebte Citroen-Pilot Qing-Hua Ma bei seinem Heimspiel in der WTCC zwei Rennen zum vergessen

Die WTCC-Rennen in Schanghai sind für Qing-Hua Ma der Höhepunkt des Jahres in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, denn der Citroen-Werksfahrer stammt aus Schanghai und bestreitet damit ein echtes Heimspiel. Dementsprechend ambitioniert ging der 27-Jährige ans Werk, doch nach Trainingsbestzeiten und einer nur knapp verpassten Pole-Position lief in den beiden Rennen für Ma gar nichts zusammen.

"Es war ein bescheidenes Wochenende, denn im Freien Training lief noch alles gut. In dieser Saison fühlte ich mich auf der Strecke wohl und war stark", sagt Ma. Die Bestzeiten in den beiden Freien Trainings waren der Beleg dafür. Im Qualifying, das auf den Sonntagmorgen verschoben werden musste, bestätigte Ma diese Leistungen und musste sich im Kampf um die Pole-Position lediglich seinem Teamkollegen Jose-Maria Lopez geschlagen geben.

Doch dieser zweite Startplatz war für Ma kein Erfolgsgarant. Als die roten Ampeln erloschen, kam Ma nicht vom Fleck. "Mit dem Auto muss etwas nicht gestimmt haben, ich verstehe nicht, warum es sich nicht bewegt hat", sagt der Chinese. Ma eilte dem Feld hinterher und fuhr zwischenzeitlich in den Punkterängen, ehe die Antriebswelle seines C-Elysee brach und sein Rennen beendete.

Im zweiten Rennen fuhr Ma mit dem reparierten Auto auf Rang acht, was ihn aber kaum trösten konnte. "Nach acht oder neun Runden begannen meine Reifen abzubauen, und ich habe an Tempo verloren. Es war nicht die beste Abstimmung für das Rennen", sagt er. Nach dem enttäuschenden Rennwochenende in der Heimat muss Ma bei den letzten vier Saisonrennen weiter um Rang vier in der Gesamtwertung kämpfen. Dort sitzen ihm die drei Honda-Piloten Norbert Michelisz (-6 Punkte), Tiago Monteiro (-7) und Gabriele Tarquini (-13) im Nacken.

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