WM-Spitzenreiter Jose-Maria Lopez hat mit seinen Siegen in Argentinien einen großen Schritt gemacht, doch für ihn ist der Titelgewinn noch in weiter Ferne
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Zwei Drittel des Weges hat Jose-Maria Lopez (Citroen) schon geschafft. Und er geht mit einem großen Vorsprung von 60 Punkten auf Yvan Muller (Citroen) in die entscheidende Phase dieser Saison. Muller, der WM-Titelverteidiger, ist wohl der einzige Konkurrent, der Lopez den ersten Platz in der WTCC-Gesamtwertung noch streitig machen kann. In Sicherheit wiegt sich Lopez aber nicht.
Nach seinem sensationellen "Doppelsieg" vor heimischem Publikum in Argentinien wiegt er sich mehr denn je in Zurückhaltung. "Noch ist nichts entschieden", sagt Lopez. "Und jetzt kommt die für mich schwierige Phase: Ich kenne die Strecken nicht, die wir in Asien besuchen. Wir versuchen aber, so weiterzumachen, wie wir es bisher getan haben. Und dann schauen wir einmal", meint der Argentinier.
So weitermachen wie bisher - das hieße im Falle von Lopez, dass er auch bei den vier restlichen WM-Stationen im Kalender je eines der beiden Rennen für sich entscheiden würde. Von den bisher 15 Läufen hat Lopez nämlich nicht weniger als sieben gewonnen. Der Rekord von Muller, der 2012 neun Mal gesiegt hatte, wackelt in diesem Jahr also gewaltig. Doch das ist nur einer von vielen, die Lopez brechen könnte...