WTCC-Champion Jose-Maria Lopez erinnert die Nürburgring-Nordschleife an eine Mischung aus Rallye-Parcours und Stadtkurs: "Wichtigstes Rennen des Jahres"
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Jose-Maria Lopez (Citroen) war im vergangenen Jahr der erste Fahrer, der nach einer Pause von 32 Jahren wieder einen Weltmeisterschaftslauf auf der Nürburgring-Nordschleife gewann. Und so ist es wenig verwunderlich, dass er der Rückkehr der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf den legendären Eifelkurs in der nächsten Woche (26. bis 28. Mai) entgegenfiebert.
"Die Strecke ist fantastisch. Für mich in es zusammen mit meinem Heimrennen in Argentinien das wichtigste Rennen des Jahres", sagt Lopez. Auf dem mehr als 25 Kilometer langen Kurs fühlt sich der Argentinier oft an eine andere Motorsport-Disziplin erinnert. "Ich habe zwar nicht viel Erfahrung mit Rallye-Autos, aber das muss sich ähnlich anfühlen", meint er. "Du wirfst das Auto von einer Seite zur anderen, es springt hoch und runter, und trotzdem ist es eine Rennstrecke."
Gleichzeitig erkennt der zweimalige WTCC-Champion noch eine weitere Parallele: "Es ist ein wenig wie auf einem Stadtkurs, denn man muss sich Schritt für Schritt an das Limit herantasten", sagt Lopez, der sich wie immer im Simulator von Citroen auf das Rennen vorbereitet hat und dabei an einem Tag mehr als 30 Runden gefahren ist.
Besondere Freude bereitet Lopez der Schlussabschnitt der Strecke mit der Döttinger Höhe und den schnellen Kurven Antoniusbuche und Tiergarten. "Die letzten Kilometer sind eine Folge von flüssigen Kurven. Dort weiß man, ob es eine gute Runde war oder nicht", sagt er.