WTCC-Promoter Marcello Lotti spricht sich für eine Stärkung des europäischen Tourenwagen-Cups (ETCC) als Vorstufe zur Tourenwagen-WM (WTCC) aus
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Fabrizio Giovanardi war schon Titelträger. Auch James Thompson oder Michel Nykjaer haben diesen Wettbewerb schon für sich entschieden. Und das ist nicht alles, was für den Erhalt und den Ausbau des europäischen Tourenwagen-Cups (ETCC) spricht. Das ist zumindest die Meinung von WTCC-Promoter Marcello Lotti. Der Italiener hält das aktuelle Format für richtig und zukunftsträchtig.
"Wir haben unter Beweis gestellt, dass der aktuelle Modus - er besteht aus fünf Veranstaltungen, wovon drei im Rahmen der WTCC ausgetragen werden - prima funktioniert. Der Plan sieht vor, so weiterzumachen", sagt Lotti. "Wir denken aber auch darüber nach, zur Saison 2014 eine Kategorie einzuführen, die für WTCC-Autos der Saison 2013, ausgerüstet mit 1,6-Liter-Turbomotoren, reserviert ist."
"Das wäre die Konsequenz aus der Evolution der technischen Regeln in der Weltmeisterschaft. Eine Entscheidung wird in Kürze fallen", meint Lotti und fügt hinzu: "Wir haben das Gefühl, dass dieser Schritt dabei helfen könnte, den ETCC weiterhin als ideales Sprungbrett in die WTCC zu etablieren." Da 2013 ständig fast 30 Autos am Start gewesen sind, wertet Lotti das Jahr als "bisher bestes" für den ETCC.