Wenn 2014 das neue WTCC-Reglement eingeführt wird, sollen im ersten Schritt die dann alten Autos noch eine Saison lang eingesetzt werden können
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Was passiert, wenn die WTCC 2014 ein neues Reglement einführt, sich aber nicht genug Hersteller finden, die Autos nach eben diesen neuen Rahmenbedingungen bauen? Mit dieser Möglichkeit hat sich WTCC-Promoter Marcello Lotti offenbar bereits beschäftigt. Denn der Italiener stellt für den Fall der Fälle in Aussicht, dass in einem ersten Schritt beide Fahrzeug-Generationen antreten könnten.
"Ich denke, wir werden ein Übergangsjahr haben", meint Lotti. Er rechne damit, dass 2014 "zumindest zu Saisonbeginn" noch beide Auto-Varianten - alt und neu - im Starterfeld stehen. "Wir müssen halt sehen, wie die neuen Regeln angenommen werden", erklärt der Serienchef der WTCC. Noch sei nicht klar, welche Hersteller Autos nach den neuen Regeln aufbauen werden. Lotti ist aber guter Hoffnung.
"Unterm Strich sollten wir auch ausschließlich mit den neuen Autos eine Startaufstellung hinkriegen", sagt er und merkt an: "Honda plant für 2014 mit einem Werksteam und mit einem Kundenteam. Citroen könnte einen ähnlichen Kurs verfolgen. SEAT entwickelt den neuen Leon. Sie wissen aber noch nicht, ob sie damit nur Kundensport betreiben oder auch ein Werksteam unterhalten wollen."
Abwarten müsse man auch, ob Ford und Lada dann ebenfalls umrüsten, so Lotti weiter. In jedem Fall wolle man den zahlreichen Privatiers ermöglichen, auch ohne Neuwagen am Start zu sein. "Es kann ja auch sein, dass jemand nicht die Möglichkeit hat, direkt zu wechseln", meint Lotti und fügt hinzu: "Uns geht es einfach darum, alle Beteiligten zufriedenzustellen." Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.