Ein Qualifying, das in einer Schleichfahrt endete: WTCC-Serienchef Marcello Lotti ist "not amused" über die Schluss-"Attacke" im Qualifying von Salzburg
© Foto: xpbimages.com
Nein, Marcello Lotti wirkte nach dem Qualifying der WTCC auf dem Salzburgring alles Andere als zufrieden. Der Serienchef stapfte offensichtlich stinksauer durch das Fahrerlager und war "not amused" von den Geschehnissen in den letzten Minuten des Zeittrainings. Die Q2-Piloten hatten sich einen Wettbewerb im Langsamfahren geliefert. Und dann war keine Zeit mehr für schnelle Runden gewesen.
Eine Farce für die Fans auf den Rängen und vor den TV-Bildschirmen. Was Lotti verständlicherweise kein Lachen ins Gesicht trieb: "Das geht nicht", sagte Lotti im Anschluss an das kuriose Qualifying. Der Italiener schüttelte nur mit dem Kopf. Ein Jahr nach dem wohl verrücktesten Zieleinlauf in der noch jungen Geschichte der WTCC wieder eine kuriose Nummer. Und wieder auf dem Salzburgring.
"Von außen mag das ganz schön dumm ausgesehen haben und es war sicher auch nicht toll für die Zuschauer. Hier auf diesem Kurs geht es aber einzig und alleine um den Windschatten", meint Tiago Monteiro. "Jedem war bewusst: Ein bisschen Hilfe würde in der Startaufstellung sehr viel ausmachen." Und deshalb wurden Spielchen gespielt. Mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass niemand mitspielte...