WTCC-Serienchef Marcello Lotti spricht von einem "positiven Jahr" und blickt zuversichtlich nach vorn: "Das Interesse am Tourenwagen-Sport steigt wieder"
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Über 1.400 TV-Stunden, ein spannender Titelkampf mit neuem Weltmeister und ein erfolgreiches USA-Debüt: Marcello Lotti ist sehr zufrieden mit der WTCC-Saison 2012. Zu Recht, denn erstmals überhaupt knackte die Serie die 500-Millionen-Hürde bei den Fernseh-Zuschauern und lieferte einmal mehr packenden Rennsport, für die sie bekannt ist. Deshalb blickt Lotti zuversichtlich nach vorn.
"Wir müssen 2012 als positives Jahr sehen, obwohl wir noch immer unter dem Einfluss der weltweiten Finanzkrise standen", sagt der Italiener und merkt an: "Im Vergleich zu anderen Motorsport-Serien hat die WTCC von einigen positiven Entwicklungen profitiert." Vom ersten Rennen in den Vereinigten Staaten, vom Honda-Einstieg, vom Interesse neuer Hersteller und vom geplanten neuen Reglement.
Dass die Marke Ford über eine komplette Saison am Start gewesen sei, müsse ebenfalls als gutes Zeichen gewertet werden, meint Lotti. Wahrscheinlich wird der US-amerikanische Hersteller aber schon 2013 nicht mehr mit dabei sein. Das wusste der Serienchef jedoch noch nicht, als er sagte: "All dies zeigt, dass das Interesse an der WTCC und am Tourenwagen-Sport allgemein wieder steigt."