Im Interview mit 'Motorsport-Total.com' hat WTCC-Serienchef Marcello Lotti "nette Überraschungen" angekündigt - Ist eine davon die Autostudie von SEAT?
© Foto: SEAT
"Wir arbeiten an ein paar netten Überraschungen." Das hatte WTCC-Serienchef vor Kurzem im ausführlichen Interview mit 'Motorsport-Total.com' gesagt. Eine davon könnte bereits an diesem Wochenende das Licht der Öffentlichkeit erblicken: eine Autostudie von SEAT. Der spanische Konzern hat aber schon vorab einige Bilder zu seinem "SEAT Leon Cup Racer" herausgegeben.
Und eben dieses Fahrzeug erinnert frappierend an die "Evolution der Regeln", die Lotti zur Saison 2014 in seiner Meisterschaft umsetzen will. Und das bedeutet: eine aggressivere Optik für die Autos, 18-Zoll-Räder, einen größeren Heckflügel und dergleichen mehr. Dank SEAT kann sich nun jeder selbst ein Bild davon machen, auch wenn die Autostudie ausdrücklich nur eine Basisversion darstellt.
Eine gewisse Bereitschaft, aus dieser Basis ein WTCC-Modell nach neuem Reglement zu entwickeln, ist jedoch vorhanden, wie SEAT-Sportchef Jaime Puig erklärt. Das könne man sich vorstellen, so der Spanier. Oder wie es Lotti dieser Tage ausdrückte: "SEAT, Honda und Lada sind bereit dazu, das neue Auto zu bauen. Ob für ein Werksteam oder für den Kundensport, das ist ein anderes Thema."
Diese Entscheidung müssten die Hersteller selbst treffen, meint Lotti. Er rechne damit, dass die interessierten Marken bis spätestens Juni 2013 erste Aussagen zur WTCC-Planung für 2014 und darüber hinaus treffen werden. "Wir werden sehen", sagt Lotti. "Wir sollten schon bald Antworten haben." Die Autostudio von SEAT könnte eine davon sein. Und eine von Lottis Überraschungen.