MacDowall verhindert erste Honda-Bestzeit

, 02.11.2012

Chevrolet-Pilot Alex MacDowall fuhr im Test von Schanghai ganz nach vorn - Honda mit gutem vierten Platz - Starkes Comeback von Colin Turkington

Und am Ende steht ein Privatier ganz vorn: Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet) hat die 30-minütige Testsession auf dem Shanghai International Circuit für sich entschieden. Der Brite brauchte 1:56.304 Minuten für seinen schnellsten Umlauf auf der 4,603 Kilometer langen Streckenvariante. Damit verwies MacDowall nicht nur seine direkte Konkurrenz, sondern auch die Werksautos auf die Plätze.

Denn Rob Huff (Chevrolet) kam als bester der drei Titelkandidaten in 1:56.346 Minuten nicht über Rang zwei hinaus. Damit war der britische Landsmann von MacDowall jedoch klar schneller als seine beiden WM-Rivalen Yvan Muller (Chevrolet) und Alain Menu (Chevrolet), die sich am Freitag mit einem Rückstand von 0,3 beziehungsweise 0,8 Sekunden auf den Plätzen sechs und elf einreihten.

Besser lief es bei Pepe Oriola (Tuenti-SEAT) auf Rang drei und bei Tiago Monteiro (Honda) auf Position vier. Monteiro hielt wenige Minuten vor der Zielflagge sogar die provisorische Bestzeit, kam unterm Strich aber 0,135 Sekunden hinter MacDowall über die Linie. Weitere zwei Zehntel dahinter erreichte Colin Turkington (Aviva-Chevrolet) bei seinem WTCC-Comeback den guten fünften Platz.

Der Nordire ließ damit neben den Chevrolet-Werkspiloten Muller und Menu auch Tom Coronel (ROAL-BMW), Darryl O'Young (Bamboo-Chevrolet), Tom Boardman (STR-SEAT) und Fernando Monje (Tuenti-SEAT) hinter sich, die die restlichen Top-10-Plätze belegten. Bester Ford-Pilot war James Nash (Aon) als Zwölfter - ein Zehntel vor Ex-Champion Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT) auf Rang 14.

Die deutschen Teams landeten am Freitag von Schanghai im breiten Mittelfeld. Charles Ng (Engstler-BMW), Franz Engstler (Engstler-BMW) und WTCC-Rückkehrer Fredy Barth (SEAT-Swiss) fuhren auf die Positionen 19 bis 21 und wiesen im Ziel einen Rückstand von 1,8 beziehungsweise 2,2 Sekunden auf. Etwas schneller unterwegs war Stefano D'Aste (Wiechers-BMW) - bei weniger Runden - als 17.

Neben WTCC-Debütant Hugo Valente (Sunred-SEAT) tummelten sich auch die Piloten mit Autos nach altem Motorenreglement am Ende des Feldes: Eric Kwong erzielte in 2:02.316 Minuten die schnellste Zeit der "Nachzügler", die auf dem Shanghai International Circuit bislang nicht den Anschluss an die Fahrzeuge mit Turbomotor herstellen konnten. Der Rückstand betrug mehr als sechs Sekunden.

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