Fahren bis in die 50er und auch noch einen WM-Titel im Tourenwagen ergattern: Sebastien Loeb könnte auf Gabriele Tarquinis Spuren wandeln
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Der Rallye-Rekordchampion trifft den ältesten FIA-Weltmeister aller Zeiten. Und das auch noch auf der Rennstrecke. Klingt wie ein Showduell? Vielleicht. Doch in der WTCC könnte dieses Szenario ab 2014 Realität werden. Denn dann stehen Sebastien Loeb und Gabriele Tarquini möglicherweise Seite an Seite in der Startaufstellung. Und Loeb denkt schon jetzt über eine lange WTCC-Karriere nach.
Aus seiner Sicht spreche nichts dagegen, gemeinsam mit Citroen sogar über viele Jahre hinweg in der Tourenwagen-Meisterschaft aktiv zu sein. "Vielleicht könnte ich 20 Jahre lang in der WTCC fahren", sagt der 38-jährige Loeb bei 'Autosport'. "Ich weiß ja von Fahrern, die über 50 sind und dort noch immer Rennen bestreiten. Ich habe zwar keine Ahnung, wie lange ich fahren werde, doch erst einmal mache ich weiter."
Und das zunächst noch in der Rallye-WM (WRC), nach dem neunten WM-Titelgewinn in Folge aber mit einem reduzierten Programm. Loeb bestreitet 2013 nur ausgewählte Rallyes, wird jedoch auch Erfahrung auf der Rundstrecke sammeln. "Vielleicht fahre ich ein paar GT-Rennen und bereite mich darauf vor, 2014 mit Citroen in die WTCC zu wechseln." Das ist zumindest der Plan der Franzosen.
Dass dies so auch in die Tat umgesetzt wird, scheint Loeb sehr am Herzen zu liegen. Vor allem nach seiner über Jahre hinweg anhaltenden Siegesserie in der Rallye-WM, die ihn zum Rekordchampion machte. Loeb: "Was mir am Rennfahren so gefällt: Es gibt niemals eine Garantie, dass ich am Ende gewinne. Im Prinzip ist es, als würde ich noch einmal von vorn anfangen. Das macht sehr viel Spaß."
