Fahrspaß reloaded: Mehdi Bennani erinnert das Fahrverhalten seines Citroen C-Elysee an ein Formelauto, was dem Marokkaner sehr behagt
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Seit dieser Saison gehört Mehdi Bennani zum erlauchten Kreise von fünf Fahrern, die das unumstritten beste Auto in der Tourenwagen-WM fahren dürfen. In seinem siebten Jahr in der WTCC geht der 31-Jährige mit einem Citroen C-Elysee an den Start, der vom Team von Sebastien Loeb eingesetzt wird. Und dieser C-Elysee sorgt bei Bennani für deutlich mehr Fahrspaß als alle anderen Autos, die er zuvor in der WTCC gefahren ist.
"Man spürt, dass man am Limit unterwegs ist, aber das Auto reagiert sehr gut und aggressiv. Jetzt habe ich wieder dieses sensationelle Gefühl aus dem Formelauto", sprudelt es aus Bennani heraus. "Aus diesem Grund musste ich lächeln, als ich in Argentinien zum ersten Mal mit diesem Auto fuhr", erinnert er sich an seine ersten Runden zurück.
Dieses Fahrgefühl hatte Bennani in den Jahren nach seinem Umstieg vom Formelsport in die WTCC vermisst. "Ich beendete meine Formelkarriere in der Formel 3000, weil ich das WTCC Rennen in Marrakesch als Gaststarter bestritt", blickt Bennani auf seinen ersten Start in der Saison 2009 zurück.
Doch weder der zunächst von ihm gefahrene SEAT Leon noch der später von Wiechers oder Proteam eingesetzte BMW 320 waren so recht nach Bennanis Geschmack. "Zunächst war ich mit dieser Entscheidung nicht glücklich, denn ich glaubte, dass mir das Formelauto besser liegt", sagt er. "Mit dem Citroen aber ist es ganz anders. Es kommt dieses Gefühl auf, dass mich viel mehr an ein Formelauto als an einen Tourenwagen erinnert."