Mehdi Bennani: Eigentlich will man einen Werksvertrag...

, 07.12.2016

Nach dem Gewinn des Privatfahrertitel hatte Mehdi Bennani eigentlich auf den Sprung in ein Werksteam gehofft, doch die Chancen stehen schlecht

Mit dem Gewinn der Privatfahrerwertung hat Mehdi Bennani seine Karriere in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in dieser Saison vorläufig gekrönt. Der Marokkaner hatte immer gehofft, dass er danach wie mancher seiner Vorgänger den nächsten Karriereschritt machen kann, doch danach sieht es zurzeit nicht aus.

"Nach dem Sieg in der WTCC-Trophy will man normalerweise die Chance auf einen Werksvertrag haben", sagt Bennani. "Im vergangenen Jahr habe ich gegen Norbert Michelisz gekämpft, und am Ende haben mir leider vier Punkte gefehlt. Er hat dann direkt das Werkscockpit bei Honda bekommen."

Allerdings weiß Bennani, dass seine Chancen darauf im Moment mehr als schlecht stehen. "Ich weiß nicht, ob das passieren wird, aber es bleibt mein Ziel", sagt er. Nach dem Rückzug von Citroen und Lada stehen in der nächsten Saison stand heute nur bei Honda und Volvo je drei Werkscockpits zur Verfügung.

Bei Honda gelten jedoch die diesjährigen Fahrer Tiago Monteiro, Michelisz und Rob Huff als gesetzt, und bei Volvo dürfte Bennani nicht zum engeren Kreis der Kandidaten zählen. So scheint eine weitere Saison im privaten SLR-Team Sebastien-Loeb-Racing derzeit die wahrscheinlichste Option.

Denn für Bennani steht fest: "Ich will auf jeden Fall in der WTCC bleiben, denn es gibt unser Heimrennen in Marokko. Es ist eine starke Meisterschaft, die in Marokko sehr im Fokus steht. Daher hoffe ich, dass ich im nächsten Jahr bleiben kann."

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