2013 gehen drei deutsche Teams und mindestens vier deutsche Fahrer in der WTCC an den Start, aber steigt dadurch auch das Interesse der Fans?
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Vier deutsche Stammpiloten und drei deutsche Teams: So gut war die Bundesrepublik in der WTCC bisher selten vertreten. Noch lässt das Interesse der Fans in Deutschland bei den Verantwortlichen aber zu wünschen übrig. Vor allem seitdem auf deutschem Boden keine WM-Läufe mehr ausgetragen werden. Durch das vergrößerte Engagement aus Deutschland könnte nun eine Trendwende einsetzen.
Darauf setzen auch die WTCC-Neulinge des Münnich-Rennstalls, wie Teammanager Marc Basseng unlängst gegenüber 'Motorsport-Total.com' erklärte. Er hoffe darauf, dass das Interesse der Fans in Zukunft ansteige. Sein Team habe anlässlich der Autovorstellung jedoch bereits ein tolles Medienecho bekommen. "Das hat mich schon überrascht", gesteht Basseng und fühlt sich in seinem Tun bestätigt.
"Es scheint, als würde man sich darüber freuen, dass wir teilnehmen. Das ist wiederum auch für uns die Bestätigung, die richtige Entscheidung getroffen zu haben", meint der Münnich-Teammanager, der 2013 an der Seite von Rene Münnich und Markus Winkelhock in das Lenkrad eines der SEAT-Autos des Rennstalls greifen wird. Drei Deutsche in einem deutschen Team - als neues WTCC-Zugpferd?
Umfrage: Den Fans gefällt's
Die Leser von 'Motorsport-Total.com' scheinen der Aussicht auf mehr deutsche Fahrer und mehr deutsche Teams jedenfalls positiv gegenüber zu stehen. Das mache die WTCC "auf jeden Fall" interessanter, meinen 58 Prozent in einer Umfrage, bei der rund 300 Stimmen abgegeben wurden. 27 Prozent ist es offenbar egal, wie sich das Starterfeld zusammensetzt. Der Rest will erstmal abwarten.