Technische Probleme plagten das Zengö-Team in Monza, doch in Marrakesch will Norbert Michelisz mit dem Honda Civic die Wende zum Besseren einleiten
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Aller Anfang ist schwer. So klischeehaft es auch klingen mag, für Norbert Michelisz und das Zengö-Team traf dieses Sprichwort zu. Beim WTCC-Saisonauftakt in Monza wurden die Ungarn nämlich immerzu von technischen Problemen heimgesucht, sodass Michelisz die wahre Stärke des Honda Civics gar nicht ausspielen konnte. In Marrakesch will der Rennstall aber für eine Trendwende sorgen.
"Nach Monza wissen wir, woran wir arbeiten müssen. Wir wissen auch: Das Auto hat Potenzial", sagt Michelisz vor dem Afrika-Auftritt der WTCC. Der 28-Jährige zeigt sich zuversichtlich: "Wenn alles perfekt funktioniert, sollten wir beide Rennen in den Top 10 beenden und uns eine solide technische Basis für die kommenden Rennen schaffen können." Deshalb habe er nur ein Motto: fahren, fahren, fahren.
"Das Wichtigste wird sein, so viele Kilometer wie möglich im Trockenen abzuspulen", erklärt Michelisz. Der Saisonauftakt sei schließlich "nicht sehr zufriedenstellend" verlaufen. "Ich kann mich an keine Trainingseinheit erinnern, in der das Auto bei einhundert Prozent gewesen wäre. Ich hatte auf ein gutes Ergebnis gehofft, doch in Monza kamen wir mit dem Auto höchstens auf 70 oder 80 Prozent."
"Immerhin ist es uns aber gelungen, im ersten Rennen ein paar wichtige Punkte zu holen", sagt der ungarische Honda-Pilot. Ähnliches hat er sich auch für den ersten Stadtkurs im WTCC-Kalender vorgenommen: "Mein Ziel ist, Punkte zu sammeln. Und auf einer solchen Strecke kann natürlich alles Mögliche passieren." Sofern die Technik mitspielt. Was in Monza überhaupt nicht der Fall gewesen war...