BMW-Fahrer Norbert Michelisz fuhr in Sonoma gleich zweimal auf das Treppchen und erlebte damit sein bisher erfolgreichstes WTCC-Wochenende
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Dritter im ersten Rennen, zweiter im zweiten Rennen: Norbert Michelisz hat beim USA-Gastspiel der WTCC zwar nicht gewonnen, aber sein bisheriges Meisterstück abgeliefert. Der BMW-Rennfahrer aus Ungarn zählte auf dem Sonoma Raceway bei San Francisco zu den schnellsten Piloten und ergatterte gleich zwei Podestplätze. Ein bisschen hadert Michelisz aber auch mit dem Ausgang der WM-Läufe.
"Mit den Rängen zwei und drei bin ich zufrieden. Ich glaube allerdings, dass es eine Siegchance gab", sagt der 28-Jährige im Anschluss an die USA-Rennen. Vor allem im zweiten Lauf kam Michelisz dem Sieg sehr nahe, als er rundenlang dem führenden Chevrolet von Rob Huff im Getriebe saß. Einen Weg vorbei am derzeitigen WM-Zweiten fand Michelisz aber nicht. Er hielt sich vorsichtshalber zurück.
"Im Auto versuchte ich, mir eine Strategie zurechtzulegen. Als Yvan (Muller; Anm. d. Red.) seine Strafe antrat, wusste ich, dass Rob nicht allzu viele Risiken eingehen würde. Ich probierte, viel Druck auf ihn auszuüben, doch er war schnell genug, um die Spitze zu halten. Platz eins wäre vielleicht drin gewesen, aber nur, wenn ich zu viele Risiken eingegangen wäre", meint BMW-Fahrer Michelisz.
Sehr intensiv grämt sich der WM-Sechste aber nicht. "Es war eines meiner besten Wochenenden und damit darf ich zufrieden sein", sagt Michelisz. Vor allem im Hinblick auf die Tabelle der Privatfahrer. Denn dort hat der Ungar sechs Rennen vor Schluss einen recht komfortablen Vorsprung von 25 Punkten auf seinen schärfsten Verfolger Pepe Oriola (Tuenti-SEAT), der nur drei Zähler holte.
