Das Citroen-Werksteam hat drei Tage lang in Abu Dhabi getestet und dabei alle drei Stammpiloten zum Einsatz gebracht - Überraschung: Regen am Schlusstag
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Ab in die Wüste, wo du selbst im Winter bestes Wetter zum Testen hast. So hatte sich Citroen das zumindest gedacht. Doch bei den jüngsten WTCC-Probefahrten des Werksteams lief es nicht ganz nach Plan: Der dreitägige Test auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi fand teilweise auf feuchter Strecke statt. Und so konnte Weltmeister Yvan Muller am Schlusstag nur bedingt Vollgas geben.
Der Rekordchampion der WTCC hatte den einzigen Citroen C-Elysee am Dienstag von seinen beiden Teamkollegen Jose-Maria Lopez und Sebastien Loeb übernommen, die am Sonntag und Montag im Testeinsatz gewesen waren. Im Verlauf der Probefahrten hatten sich die Bedingungen jedoch etwas verschlechtert, sodass kein fairer Vergleich möglich war. Rundenzeiten gab Citroen ohnehin nicht bekannt.
Laut Informationen von 'n-tv' hat jeder Fahrer pro Tag etwa 60 Umläufe auf der 5,5 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke absolviert, wobei - wie beim Testbetrieb üblich - meist nur kurze Versuche von wenigen Runden gefahren wurden, ehe wieder ein Besuch in der Garage anstand. Die etwa 20 Personen starke Mannschaft, bestehend aus früheren Rallye-Angestellten, wartete das Fahrzeug dort.
Und während vor allem Muller die Entwicklung am C-Elysee vorantreibt, schießt sich Loeb weiter auf die Tourenwagen-WM ein. Er lerne mit jeder Runde dazu, sagt der neunmalige Rallye-Weltmeister bei 'n-tv'. Wie Loeb weiter erklärt, habe er noch etwas mit Übersteuern zu kämpfen und auch damit, immer den richtigen Bremspunkt zu finden. Im Rallyeauto habe er dabei "etwas mehr Freiheiten" gehabt.