Während Tiago Monteiro in den vergangenen Jahren "chaotische" Starts in die Saison erlebte, ist er 2014 nach vier Rennwochenenden bester Honda-Fahrer
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Mit 71 WM-Punkten liegt Tiago Monteiro (Honda) nach sieben von 23 Rennen der WTCC-Saison 2014 auf Position vier der Gesamtwertung und ist damit nicht nur bester Honda-Fahrer sondern auch erster Verfolger der Citroen-Piloten. Wobei das Wort Verfolger bei einem Rückstand von bereits 38 Punkten auf den drittplatzierten Yvan Muller fast ein wenig übertrieben klingt. So oder so kann der Portugiese auf einen erfolgreichen Start in die WTCC-Saison zurückblicken, was vor zwölf Monaten nicht der Fall war.
"Im vergangenen Jahr hatte ich zu Beginn der Saison einige Schwierigkeiten: Unfälle, technische Probleme, Fehler", erinnert sich Monteiro. Negativer Höhepunkt war vor einem Jahr das zweite Rennwochenende der Saison in Marrakesch, wo Monteiro nach einem Unfall im ersten Lauf im zweiten Rennen zuschauen musste. Abgesehen von Platz zwei am Slovakiaring konnte der 37-Jährige zu Beginn der vergangenen Saison kaum Punkten.
"Das war sicherlich kein idealer Auftakt, aber in den vergangenen zwei oder drei Jahren war mein Saisonstart immer etwas chaotisch", sagt Monteiro, der in der Vorjahren meist ein Spätstarter war. "Der letzte Teil der Saison war viel besser." Doch diese Regel gilt in dieser Saison nicht. "In diesem Jahr war es etwas ruhiger, was Unfälle oder Probleme betrifft. Die Performance war gut. Ich habe von allen Honda-Fahrern die meisten Punkte, aber unsere Performance ist sehr ähnlich, es ist ein harter Kampf unter uns", so Monteiro. "Wir pushen uns gegenseitig."