Mammutprogramm für Rene Münnich und sein Team in Le Castellet: Podium in der ETCC entschädigt für unglückliche Rennen in der WTCC
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Rene Münnich und sein Team absolvierten am vergangenen Wochenende beim Saisonauftakt der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Le Castellet ein wahres Mammutprogramm. Der Teamchef und Besitzer des Rennstalls aus Sachsen ging nicht nur mit einem Chevrolet Cruze in der WTCC an den Start, sondern bestritt parallel auch mit einem Honda Civic die Rennen des europäischen Tourenwagencups (ETCC).
Und das mit Erfolg. Am Samstag sicherte sich Münnich im Qualifying die Pole-Position, im ersten Rennen am Sonntag fuhr er als Zweiter aufs Podium und musste sich dabei nur Rennsieger Petr Fulin geschlagen geben. Im zweiten Rennen der ETCC wurde Münnich Neunter, nachdem er wegen eines Fehlstarts eine Durchfahrtsstrafe antreten musste.
In der WTCC lief es für den Sachsen nicht nach Wunsch. Nach Platz 14 im ersten Lauf schied er im zweiten Rennen in der sechsten Runde vorzeitig aus. "Das war nicht so gut. Doch umso mehr freue ich mich über den ersten Podestplatz bei meinem Debüt in der ETCC", sagt Rene Münnich, der mit mit seinem Team am Sonntag vier Rennen innerhalb von nicht einmal sechs Stunden absolvierte.
Bei der zweiten Saisonstation der WTCC und ETCC vom 15. bis 17. April auf dem Slovakiaring wird Münnich nicht im Tourenwagen im Einsatz sein, da parallel der Saisonauftakt der Rallycross-Weltmeisterschaft in Portugal stattfindet. Auch in dieser Serie geht Münnich in diesem Jahr mit seinem Team an den Start.
Allerdings wird sein Rennstall dennoch in der Slowakei dabei sein. "Da werden wir dann einen Ersatzfahrer einsetzen, der noch benannt wird", sagt Teammanager Dominik Greiner. Zudem will Rene Münnich in der internationalen und deutschen TCR-Serie einige Läufe im Honda Civic bestreiten.