Wieder solide Punktefahrten in der WTCC: Der deutsche Münnich-Rennstall zeigt sich zufrieden mit der Ausbeute beim zweiten Saison-Rennwochenende
© Foto: xpbimages.com xpbimages.com
Zwei fünfte Plätze und ein siebter Rang: Das Münnich-Team reist mit einer erneut guten Ausbeute vom Rennplatz nach Hause. Bei der zweiten Saisonstation der WTCC in Marrakesch sahen Marc Basseng und Rob Huff das Ziel in den Punkterängen und wussten damit - wie schon in Monza - positiv zu überraschen. Deshalb zeigt sich Teamchef Rene Münnich zufrieden mit der Leistung seines Rennstalls.
"Wir haben in Marrakesch erneut gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben im SEAT-Lager die meisten Punkte gesammelt. Und wir freuen uns zugleich über den ersten Saisonsieg von SEAT durch Pepe Oriola, Glückwunsch", sagt Münnich, der selbst einen 15. Platz aus Marokko vorweisen kann. Auch Basseng, in der WTCC sowohl als Fahrer wie auch als Teammanager aktiv, ist guter Dinge.
"Das war eine solide Leistung", meint er. "Wir hatten einen guten Speed und sind erstaunlicherweise als Neueinsteiger schon dicht an den Chevrolets dran. Schade, dass Rob und René im zweiten Lauf Pech hatten." Huff war mit Fernando Monje (Campos-SEAT) kollidiert und schied nach Folgeschaden aus. Münnich sammelte indes Trümmerteile auf, schlitzte sich damit einen Reifen auf und musste aufgeben.
Bei Basseng lief es dagegen wieder wie geschmiert: Nach Platz sieben im ersten Lauf holte der GT1-Weltmeister von 2012 noch einen fünften Platz. "Ein Stadtkurs ist für einen Neuling in einem neuen Auto nicht gerade der optimale Platz, doch wir haben uns insgesamt gut aus der Affäre gezogen", sagt Basseng. Nun gelte es, möglichst an den positiven Auftakt in das WTCC-Abenteuer anzuknüpfen.
"Wir hoffen auf den Slovakiaring in drei Wochen", erklärt Basseng. "Wir kennen die Strecke aus dem Vorjahr in der GT1-WM. Sie liegt uns. Und vielleicht kommen wir noch ein Stückchen weiter vorn ins Ziel." Die bisherige Bestleistung des Münnich-Rennstalls ist der vierte Platz von Basseng in Monza. Dort war der deutsche Rennfahrer nur um wenige Tausendstel am ersten Podestrang vorbeigefahren.