Münnich und SEAT: Früher an später denken

, 06.02.2013

Teamoberhaupt Rene Münnich erklärt, weshalb er und sein Team in der WTCC-Debütsaison auf SEAT-Autos setzen und was dies für 2014 bedeuten könnte

Aller Anfang ist schwer. Doch das deutsche Münnich-Team ist fest entschlossen, in der WTCC eher früher als später erfolgreich zu sein. "Die Ziele in unserer ersten Saison sind Podestplätze und dass wir keine größeren Probleme mit den Fahrzeugen haben", sagt Teamoberhaupt Rene Münnich im Gespräch mit 'P1race.hu'. Wohl auch deshalb setzt die Mannschaft 2013 auf bewährtes Material.

Münnich und seine beiden Fahrerkollegen Marc Basseng und Markus Winkelhock, die GT1-Weltmeister der vergangenen Saison, führen in diesem Jahr drei SEAT Leon 1,6T ins Rennen, wie sie zuletzt unter anderem von Ex-Champion Gabriele Tarquini erfolgreich pilotiert wurden. "Wir haben uns für SEAT entschieden, weil wir ein konkurrenzfähiges Auto haben wollten", erklärt Münnich.

Das war aber offenbar nicht alles, was für die spanische Marke sprach: Neben einem starken technischen Paket bietet sich durch diesen Schritt nämlich auch "die Option auf eine Kooperation mit SEAT Sport ab 2014", wie es Münnich beschreibt. Dann greift ein neues Reglement, das die Autos zumindest äußerlich verändern wird. Und SEAT vielleicht zu einem WTCC-Modellwechsel veranlasst.

Zu diesem Zeitpunkt ist das aber noch Zukunftsmusik, denn erst einmal wird sich das Münnich-Team auf die Gegenwart konzentrieren - und auf einen soliden Einstand in der WTCC. "Die Fahrzeuge haben wir bereits in Empfang genommen. Im Februar werden wir in Spanien und Portugal testen", sagt Münnich. Um beim Saisonauftakt in Monza am 24. März 2013 gleich eine gute Figur zu machen.

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