WM-Spitzenreiter Yvan Muller spricht über den bisherigen Saisonverlauf und nimmt auch Stellung zur Frage, wann er wohl seinen nächsten Titel einfahren wird
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Die WM-Tabelle der WTCC spricht in diesem Jahr eine klare Sprache. Denn Yvan Muller (RML-Chevrolet) führt zur Saisonhälfte so klar wie noch kein anderer Halbzeit-Champion vor ihm. 246 Punkte hat der französische Rennfahrer in den bisherigen zwölf Rennen bereits zusammengetragen. Und damit satte 113 Zähler mehr als sein schärfster Verfolger, Gabriele Tarquini (Honda) auf Platz zwei.
Das verblüfft sogar einen dreimaligen Weltmeister. "Ich hatte dergleichen nicht erwartet", sagt Muller. "Ein Monat vor dem ersten Rennen sah es nämlich noch nicht mal danach aus, dass wir wieder dabei sein würden. Zum Glück haben wir Partner gefunden, die es uns ermöglicht haben. Das war wichtig. Danach haben wir uns einfach auf jedes einzelne Rennen konzentriert. Und da stehen wir nun."
An der Schwelle zur zweiten Saisonhälfte und agesichts der Situation in der Gesamtwertung lautet die Frage aller Fragen nicht, "wer wird Weltmeister 2013?", sondern vielmehr, "wann macht Muller den Sack zu?" Doch davon will der WM-Spitzenreiter - wie üblich - gar nichts wissen. "Ich mache keine Vorhersagen und ich erwarte auch nichts. Ich mache einfach nur meine Arbeit. Dann werden wir sehen."